Das Hundezimmer ist
aufgeräumt, geputzt und ist wieder zu unserem privaten Raum. geworden. Nebst unserem Tisch,
Büchergestellten ist da –ganz wichtig – das Sofa für die Hunde. Das
Aussengehege ist abgerissen, denn alle Welpen sind
gut plaziert und unsere Laudes lebt nun im kleinen Rudel mit ihrer Mama und den
zwei Tanten.
mit Satie im Korb
Laudes 4 Monate
Laudes sitzt
Anfang Woche wurden die
Welpen bereits 4 Monate alt. Aus den kleinen Hamsterchen sind
bereits richtige Whippets geworden. Es freut mich, dass alle bereits eine tiefe
gut entwickelte Brust haben und auf stabilen Beinen stehen.
Es war nicht einfach für mich
aus den beiden verbliebenen Hündinnen Sienna und Laudes zu wählen. Sienna hat
mehr Eleganz und sieht schon aus wie
ein fertiger Whippet. Sie steht etwas höher auf den Beinen als Laudes. Dagegen
ist Laudes tiefergesetzt und sehr kräftiger im Körper, ein richtiger Pummel.
Vom Wesen her haben mir beide sehr gut gefallen. Doch einmal muss entschieden
werden und so ist es nun Laudes, die bei uns bleibt. Sienna hat ein neuen
Zuhause in Nancy gefunden. Seit nun alle Welpen plaziert sind,
habe ich noch drei weitere Anfragen von Menschen erhalten, die meine Welpen auf
der Seite des französischen
Whippetclubs gefunden haben.
High Noon vor der Heimreise nach St.-Louis
High Noon ein cleveres Bürschchen
Schwanenhals
High Noon endlich doch noch müde
Dominique bei der Ankunft mit High Noon
Fleetwing's Hazelnut aka Rani in der Schweiz
Fünf Tage lang war High Noon bei uns in den Ferien. Er lebt seit
19. Januar bei Dominique und Gaston in St.-Louis. Es freute mich riesig meinen High Noon aka Sky – so habe ich ihn
gerufen – wieder hier zu haben. Er ist ein edles Whippchen, anhänglich und
bleibt bei Fuss. Er war schon mehrere Male in der Welpenschule und das macht,
dass er sehr gut auf die Kommandos hört. Was ihm anscheinend gefehlt hat, ist
die Kämpferei mit seinem Geschwistern. Er attackierte Laudes indem er in die
Höhe sprang und sie seitlich mit
der Schulter rempelte. Dann fing die Keilerei an, da wurde geknurrt und gebissen
und die Milchzähne aneinander ausgebissen. Ziemlich wild zum Zusehen, denn
Laudes ist genau so hart im Geben. Ich liess die beiden Hitzköpfe im Park
rennen. Das war ein Gaudi. Laudes rannte voraus und Sky hinterher. Sie machten
grosse Bögen und wenn Laudes nicht mehr vorne sein wollte, rettete sie sich unter
den riesigen Kirschlorbeer und Sky hinterher.
So konnten sie sich
immer wieder etwas erholen und dann gings wieder los. Dieses Spiel musste
ich dann nach einer gewissen Zeit beenden, denn die beiden „Verrückten“
bekamen nicht genug.
Tessa hat kaum war Sky da,
nach der Fütterung wieder ihre Nahrung hochgewürgt und sie
den Jungen vor die Füsse geworfen. Das heisst, dass ich sie
nicht zu den Jungen lassen konnte, wenn sie
gefressen hatte. Ich habe beobachtet wie Sky ihr immer an die Schnauze sprang und
bettelte, das hat sie verstanden. Anscheinend
traut sie mir immer noch nicht zu, dass
ich ihre Jungen richtig ernähren kann!
Was mich immer wieder
fasziniert ist zu beobachten, wie sich
Muster wiederholen und vererben. Tessa hat unter vielen ein spezielles Spiel. Sie
nimmt draussen eine ihrer Schwestern ins Visier,
bis die guckt und dann schleicht sie
sich, im Zeitlupentempo mit durchgedrücktem
tiefem Rücken, wie eine Katze, an die wie eine Salzsäure angewurzelte Schwester
heran. Kurz vorher legt sie eine
Sprint vor und das Vis-à-vis beginnt davon zu stieben. Das gibt dann eine wilde
Verfolgungsjagd und wehe Tessa erwischt die andere. Dann wird gebellt und die
arme Schwester in die Hinterbeine und den Hintern gebissen. Auch liebt es
Tessa, wenn sie zufrieden auf dem
Sofa liegt einem die Hand zu schlecken. Oft parkiert sie
dann ihre Zunge auf dem Handrücken. Laudes wie High Noon haben genau dasselbe
Verhalten. Beide spielten diese Spiele miteinander und das Parken der Zunge
ebenfalls.
Der Schnee ist leider fast
weggeschmolzen. Dafür schien heute die Sonne und eine Ahnung von Frühling war
spürbar. Nur ist es wieder sehr kalt geworden.Unsere Freundinnen, die uns für
ein paar Tage geholfen haben, bauten eine Schneefrau mit Whippet, die nun fast ganz in sich zusammen gefallen ist.
Wir singen
alle im Chor: Frühling zeig dich, komm endlich, wir haben den Winter über.
tiefer Winter im Park
Nur nützt das wohl kaum was,
denn die Wetterfrösche melden nochmals kaltes Wetter bis Ende Februar.