mercredi 30 avril 2014

Gedanken zur Zucht

Gestern habe ich mir mal wieder Überlegungen zur Whippetzucht in Frankreich gemacht.
Seit 1968 besitze ich Whippets. Meinen Zwingernamen „Fleetwing“  habe ich1972 in der Schweiz eingetragen lassen. Ich hatte ab 1973 insgesamt 16 Würfe in den folgenden Jahren. Rein englische Whippets aus der Laguna/Dondelayo/Courthill-Linie. Mit meinem Landeswechsel vor 8 Jahren liess ich den von der FCI eingetragenen Namen nach Frankreich transferieren, damit ich hier auch einen Wurf machen konnte. Dafür benötigte ich u.a. eine Wohnsitzbestätigung für die Société Centrale Canine in Paris, eine Absicherung, dass ich wirklich in Frankreich wohne. Der "Club français du Whippet", in dem ich Mitglied bin, hatte keinerlei Auflagen. Die Zuchttauglichkeit für alle Rassen) wird in  Frankreich durch die Société  Centrale Canine (SCC)  organisiert. Eine Hündin wie auch ein Rüde, die man zur Zucht verwenden möchte, müssen eine „Confirmation“ bestehen, die  von einem französischen Richter an einer französischen Hundeausstellung ausgestrellt wird. Das war in meinem Fall eine Angelegenheit von 5 Minuten. Tessa wurde auf dem Richtertisch gemessen, das Gebiss kurz kontrolliert und es wurde festgestellt, dass sie einen Kopf, vier Läufe und eine Rute hat. Zur Zucht benötigt man nur ein sg, was wirklich von beinahe allen Hunden erreicht wird. Das einzig wirklich Wichtige ist die Grösse. Hündinnen müssen unter 49 cm sein, Rüden dürfen bis 52 gehen. Man kann sich gut vorstellen, wie schwierig es  bei Grenzfällen.ist. Tessa wurde mit 46,5 "confirmé". 2013 an einer Ausstellung in Strassburg hat der Richter ein besorgtes Gesicht gemacht, weil er Tessa über 49 cm eingemessen hat! Man sehe den Spielraum!!!
                                Die "confirmation"  von Tessa mit apte = zuchttauglich

Meiner Ansicht nach nimmt Frankreich im mitteleuropäischen Raum noch immer eine Sonderstellung in der Whippetzucht ein.
Ich sehe viele kleine, feine, windspielartige Whippets. Was sich bei uns auf dem Kontinent und v.a. auch in Skanidnavien durchgesetzt hat, gut gebaute substanzvolle und doch elegante Whippets, ist in Frankreich ganz selten zu sehen. Es gibt meiner Ansicht nach zwei wirklich bekannte Zuchten eine im Süden und eine im Norden, die seit Jahrzehnten gute Whippets hervorbringen. Beide haben ihren Typ gefunden und über Jahre mit ihren typischen Whippets überzeugen können. Der Rest? Die französischen Züchter sind überzeugt, dass sie sehr gute Whippets züchten und es nicht nötig haben über die Grenzen zu gucken.

Im Club français du Whippet sind 57 Züchter eingetragen. Das sind jedoch nicht alle, es gibt noch viel mehr, denn nicht "alle Züchter" sind Mitglied im "Club français du Whippet". Frankreich ist mit 862 gemeldeten Whippets im 2012 an 4. Stelle in der Produktion hinter Deutschland, Schweden und England. Doch  können sich nur die wenigsten der französischen Whippets mit den Whippets aus Deutschland, England,  Italien und Skandinavien messen. So geht die Mehrzahl der französischen Züchter nur  an Ausstellungen in ihrem Land. Der "Club français du Whippet", die französischen Züchter und die Richter haben ihre eigenen Vorstellungen und sehen keine Notwendigkeit strengere Regelungen einzuführen in der Zucht wie z.B. Wurfabnahmen, Gesundheitsnachweis, Wesensprüfung.

Als mein Wurf 8 Wochen alt war, wunderte ich mich, dass niemand von Club kam um eine
Wurfabnahme zu machen. Ich hätte die Welpen im Keller oder auf dem Estrich aufziehen können, niemand hätte das bemerkt. In Frankreich ticken die Uhren noch anders. Der Reformstau in der Politik setzt sich in der Kynologie tüchtig fort.

Ein anderes Problem ist einen guten und dauerhaften Platz für Welpen zu finden. Es ist die Regel, dass ein Paar berufstätig ist. Die Kinder sind in der „Crèche“ oder Schule und der Hund? Den  ganzen Tag alleine?  Da ist es doch unvorstellbar einen Hund zu halten, nicht wahr? Den täglichen Spaziergang von mindestens einer Stunde ist nicht gegeben. Dafür hat man ja den Garten. Zum Glück habe ich gute Plätze gefunden und  einen guten Kontakt zu den Besitzern behalten..

Leider ist es in Frankreich eine Gegebenheit eine Hündin vor der 1. Läufigkeit zu sterilisieren. Dafür nimmt man nicht einmal Kontakt zum Zücher auf. Sterilisation, wenn man nicht züchtet, ist Routinesache. Zu meinem Schrecken haben das zwei Besitzer im Alter von 7 Monaten. mit meinen Junghündinnen gemacht. Ich habe das mit unserer Tierärztin besprochen und sie hat mir bestätigt, dass es die beste Vorbeugung gegen krebsartige Mammatumore ist. Meine beiden Besitzer hatten Angst, dass irgendwelche fremden Rüden in den Garten eindringen um die Hündin zu decken. Immer noch werden in Frankreich zu Sommerszeit viele Hunde ausgesetzt und auch sonst begegnet man streunenden Hunden. Die Tierpension ist teuer, den Hund will man jedoch nicht in die Sommerfrische mitnehmen.

Frankreich steckt tief in der Krise, das merken wir an allen Ecken und Enden. Schade, äusserst schade für ein wunderbares Land, das wir sehr lieben.
 
 
Die Krähen haben sich auf unseren Eschen - zum Glück ganz hinten im Park - niedergelassen und ziehen ihre Brut auf. Wir haben keine Freude. Sie haben es geschafft unsere Milane und Habichte zu verjagen. Wir haben nun eine grosse Sippe, die den ganzen Tag laut herumschreit. Wie werden wir die bloss wieder los! Laudes findet ab und zu einen Jungvogel, der aus dem Nest gefallen ist.
     Immer noch ein Babyface hat unsere Laudes mit 18 Monaten
 
 
I
     Hier müde vom Tag mit Tante Satie
     Fette Wiesen mit Butterblumen auf unserer Prärie
    Die Mädchen essen Gras
    Pusteblume
    Tessa bettelt
     und hier Fleetwing's Hazelnut aka Rani im Sprung
 
 

 

 

samedi 26 avril 2014

Ostertage - Frühling

Seit Wochen ist es trocken und es hat nicht mehr geregnet. Der Frühling kam auf leisen Sohlen jedoch so früh, dass wir nicht recht daran geglaubt haben. .Die Bäume haben 4 Wochen früher ihre Blätter entfaltet, der Rasen musste bereits im März geschnitten werden. Noch nie haben wir das erlebt in den 8 Jahren Franche Comté. Die Schwalben kamen auch 3 Wochen früher und wir mussten blitzartig ihr letztjähriges Nest aus dem Manoir entfernen.  Die Beete mussten regelmässig gegossen werden und viel Zeit für Blog und Co. blieb darum nicht übrig. An den Osterfeiertagen war kein Bett mehr frei und wir hatten unglaublich viel zu tun. Mitten in diesem Gewusel immer dabei unsere 4 demoiselles, die auch die Hunde unserer Gäste akzeptiert haben. Nevis war in den Osterferien hier und hat tüchtig mitgeholfen.

Neves mit den 4 demoiselles in der Sonne

unsere 3 Hängematten sind sehr beliebt

Neves machte viele Blumenkränze
unsere beste Judy, friedlich wie Gandhi
                                                      Tessa auf Betteltour
                                                              Mittagsspaziergang im Park
                                                        immer noch ein Baby: unsere Laudes
                                                              zwei Mädchen sehen was
                                                           Neves liebt unsere demoiselles

Ich fuhr nach Laferté sur Amance, 55 km im Norden von Epenoux zum Training mit Judy und Laudes. Wir verbrachten einen wunderschönen Tag mit Windhundbesitzern, die ich noch nicht kannte. Judy hat trotz hohem Gras den Hasen nicht verloren. Super für das erste Mal. Diese unglaubliche Weite in unserer Gegend ist atemberaubend. Meine Fahrt führte mich durch Felder und ab und zu durch kleine Dörfer mit alten Kirchen, Herrschaftshäusern und Schlössern. Mehr oder weniger verfallen, besitzen sie einen speziellen Charme.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
   



                                                                                    Windhundrennbahn in Laferté s. Amance

    In Frankreich wird immer zuerst gespiesen
 
Wenn ich dann ab und zu in die Schweiz fahre, spüre ich die Enge und kehre gerne wieder in die Haute Saône zurück. Ich bin eine echte Landpommeranze geworden. Übrigens hat mir der Osterhase doch wirklich eine Canon G 16 unter den Hibiscus-Busch gelegt. Nun habe ich das Manuel zwar ausgedruckt aber noch keine Zeit gefunden, mich darin zu vertiefen.
P.S.

Google hat doch einfach eine neue gmail Adresse generiert: Susanne Hubbuch@gmail und ich hatte keinen Zutritt mehr zu meinem Blog. Was haben wir alles versucht, um an meinen Blog zu kommen. Um die Adresse, die ohne unser Wissen gemacht wurde, zu löschen benötigten wir ein Passwort! Schlussendlich ist es uns gelungen. Diese ganzen neuen Medien können ganz schön nerfen.

mardi 4 février 2014

Laudes

Unsere kleine, grosse Whippetdame Fleetwing’s Heavenly Blessed aka Laudes
wird langsam ein Fräulein. Mit bald 16 Monaten warten wir zwar noch auf ihre
erste Läufigkeit. In dem Punkt hat es Laudes gar nicht eilig. Wenn wir jedoch die Türe
aufmachen, schwupps saust sie los und man sieht nur noch ihr Hinterteil. Sie kaut immer noch die Halsbänder von Mutter und Tanten vom Hals, wenn ich  vergessen habe, sie abzunehmen. Ferner leert sie jeden Kübel, da sie ja ständig auf Futtersuche ist. Sie ist wirklich eine „Leading-Persönlichkeit“ und in allem immer die erste. Mama Tessa ist grosszügig und lässt ihr öfters den Vortritt. Satie macht ihr keine Konkurrenz. Judy, die Sanfte, hat nur ein ein Ärgernis mit Laudes: Die Maulwurfhügel. Judy war bis kürzlich DIE JÄGERIN und immer die erste am Loch. Nun ist es Laudes und Judy ärgert dies sehr. Sie packt Laudes am Hals und versucht sie fortzuziehen. Ohne Erfolg. Laudes wird wohl eine gute Courserin, denn keine der Hündinnen kann sie erwischen, wenn sie den Turbo einschaltet. Wenn man diese Fotos betrachtet ahnt man nicht wieviel Energie in diese Hündin steckt. Ihr Vater Xcess Allez France aka Sacha ist eine Seele von Hund und war als Junghund sehr brav.

Im Salon


Tessa und Judy die Braven

ob wohl das Bier diese Energie schafft?
 
 
Tessa ist zwar dominant aber sehr lieb zu ihrem Rudel und hat kaum was angestellt in ihrer zarten Jugend. Und jetzt das Kind, die Bombe Laudes, die sowas von Temperament hat. Sie ist bei uns zur Welt gekommen und profitiert von ihrem Heimvorteil. Sie verschönert mit ihren tollen Zähnen verschiedenste Holzmöbel, (ihre Schwester Rani in St. Gallen macht das auch)  stielt vom Tisch und stellt sonst noch einiges an. Sie ist ein Energiebündel. So intensiv wie im Wachzustand ist sie auch wenn sie schläft. Sie fällt praktisch ins Koma. Alles ist total bei Laudes.
Wir lieben dich Laudes, unser kleiner Schatz.

mercredi 11 décembre 2013

ein weiterer Winter in Epenoux


Der Winter hat sich bis heute von seiner besten Seite gezeigt. Temperaturen um die 0° und trocken. Ideal für meinen Winterbegriff. In der Zwischenzeit haben wir Raureif, unglaublich schön die verzuckerten Bäume und Sträucher und Hochnebel, der sich erst am Nachmittag hebt. Und die Temparaturen sind gesunken.

Das Schloss im Nebel

die letzten Hagenbutten

rund um die grosse Buche

Shelbourne Hotel, Dublin

High Tea im Shelbourne
 

 
 
Der Weihnachtsbaum ist dekoriert, die Weihnachtsbrötchen (Gutzi) gebacken, sowie ein       Früchtebrot, das exzellent zum „High Tea“ à la française passt. Nach einer Woche in Dublin,  einer quirligen Stadt mit wunderbaren Weihnachtsbeleuchtungen, Museen, Theatern, Bibliotheken und hunderten von Pubs, wo es laut und lustig zugeht, bin ich wieder in die französische Provinz zurückgekehrt. Zu bedeutend mehr Ruhe und Besinnlichkeit.

Glücklich sind wir über unseren „Chef“ für unser zukünftiges Restaurant. Endlich haben wir
ihn gefunden, das war ganz und gar nicht einfach. Nun können wir endlich mit dem Umbau beginnen, die Baubewilligung liegt ja vor. In der Zwischenzeit machen wir unsere eigenen Chutneys, Confitüren, trocknen unsere Kräuter und Tees und sogar unsere Kaki haben wir eingekocht.

Judy und Tessa geniessen die wärmende Sonne
 
 
Satie und Tessa warten auf Gäste
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Laudes, frech wie immer
 

Unsere vier Mädchen sind alle fit, die drei erwachsenen sind aus ihrem Läufigkeitstief herausgekommen. 2,5 Monate nach der Läufigkeit sind sie ruhiger und lieben es auf den
Sofas zu liegen. Wenn es kalt ist, will sich Tessa in dieser Zeit sogar von den Spaziergängen ausnehmen. Doch das lassen wir ihr nicht durch. Jetzt im Formhoch wird wieder miteinander gebalgt und jetzt lassen sie sich nicht mehr alles von Laudes gefallen. Sie ist sowas von frech und beansprucht jedes Spielzeug für sich. Das hat ihr gestern einen rechten Rüffel und ein kleines Loch in der Schnauze von der äussert geduldigen und sanften Judy eingetragen. Kleinlaut war sie nicht einen Moment.
Wie unterschiedlich Whippets sein können. Unsere drei Halbschwestern plus der Spössling
von Tessa – also die Nichte – von Judy und Satie könnten nicht verschiedener sein in ihren
Charakteren und Bedürfnissen. Tessa, die Chefin, ist gütig und wacht über alle. Ihrer Tochter Laudes gegenüber ist sie äusserst grosszügig und geduldig. Sie ist aber auch eine Dramaqueen und schauspielert nicht schlecht, wenn sie bei uns was erreichen will. Judy, die zweite lebt etwas in ihrem Schatten, ohne Schaden, denn sie hat keinerlei Ansprüche an Führung. Sie ist die Sanftheit in Hundegestalt. Einzig, wenn komische Geräusche oder Katzen, Füchse oder anderes Getier bei uns im Park sind, ist sie der berufene Wachhund, der uns beschützen will. Sati, die dritte ist eine ängstliche Hündin, die ich erst mit 8 Monaten übernahm. Sie war nicht richtig sozialisiert, kannte praktisch gar nichts, (Treppensteigen)  hatte panische Angst vor Kindern (obwohl sie nie Kontakt mit Kindern hatte) und es brauchte mehr als 2 Jahre bis sie einigermassen normal leben konnte. Sie klebt an uns, d.h. sie möchte den ganzen Tag auf unserem Schoss verbringen, was schlichtweg nicht möglich ist. Bei ungewohnten Situation fängt sie schrecklich  an zu zittern. Sie war sehr lieb zu den Welpen, was mich ehrlich erstaunt hat, denn die waren doch recht wild und sie bekam keine Panik. Satie ist die letzte in der Rangordnung, denn Laudes hat sie bereits mit 6 Monaten überholt. Laudes hat natürlich Heimvorteil, sie ist hier geboren und strotzt von Selbstbewusstsein. Sie stellt soviel Dummheiten an - mehr als alle drei Erwachsenen zusammen je getan haben. Tessa wird wohl noch einige Jahre die Chefin sein und später wird wohl Laudes die Führung übernehmen. Ich staune immer wieder, wie das den Mädchen kein Problem macht. Jede hat ihren Platz und das stimmt für sie.
Fleetwing's High Noon, zurück aus er Bretagne, liebt es auch warm

Fleetwing's Hazelnut, aka Rani die Hübsche, hier am Meer

jeudi 10 octobre 2013

die ersten Blätter fallen

Die letzten Septembertage liessen mich vergessen, dass es bald kühl, neblig und nass wird, denn nach Kalender ist es bereits Herbst. Noch immer haben wir viele Gäste aus aller Welt, die uns an der table d’hôtes schöne Abende bescheren. Viele Freunde und Freundinnen kamen auf Besuch, die uns auch tüchtig zur Hand gingen. Was für ein Glück wir konnten zweimal verreisen im Juni nach Irland und anfang September nach Lissabonne. Es tut so gut wegzufahren und die Verantwortung für eine kurze Zeit abzugeben. Beschwingt und mit neuen Ideen kommen wir dann jeweils zurück und geniessen wieder unser wunderschönes Anwesen.
Blick vom Eingang her

Unsere Charolai-Jungkühe haben gekalbert und unsere Mädchen rannten los, als sie die ersten Kälber sichteten. Die Kühe fanden das gar nicht fein, muhten und machten zum Schutz einen Kreis um ihre Jungschar. Inzwischen haben sich die Mütter beruhigt, da unsere Mädchen nur zum Zaun rennen um die Jungtiere zu betrachten. Ruhe ist wieder eingekehrt.

Abendsonne
Viel Arbeit wartete auf uns im oberem Obstgarten. Zwetschgen, Mirabellen  Äpfel, Pfirsiche und bald schon die Quitten sind reif und fallen von den Bäumen und werden von uns zu Kompott, Confitüre, Gelee, Chutney und Crumbles verarbeitet. Die Trauben an der Pergola beim Schwimmbad sind reif und die Baumnüsse fallen etwas früh von den Bäumen. Unsere Whippets lieben Früchte und Nüsse und finden unter den Bäumen reichlich Verpflegung. Wenn ich sie zur Vernunft ermahne, rennen sie wie von der Tarantel gestochen los ans andere Ende des Parks, wo der Bauer das Gras in der  Prärie geschnitten hat. Das Feld ist voller Löcher und Tunnels der Mäuse und Schärmäuse. Die kleine Laudes ist genauso wild auf Mäuse wie Judy. Sie buddelt und reisst die Erdschollen aus den Löchern. Ihr Fang ist voller Erde und es ist offensichtlich, dass es ihr einen Heidenspass macht. Kürzlich hat sie einen jungen Maulwurf erwischt.
 
armes Kerlchen, ganz zerzaust
 
Sie spielte wie eine Katze, warf ihn in die Luft, tapste mit ihrer Pfote drauf. Alle wollten natürlich teilhaben  an der Beute und so musste Laudes schnell weglaufen. Das arme Kerlchen hat geschrien und ich musste ihm helfen. Mit List konnte ich Laudes überzeugen, mir den kleinen Maulwurf zu zeigen und so konnte ich ihn retten. Laudes ist eine richtige sportliche, junge Dame geworden, elegant und mit guter Bemuskelung. Obwohl sie so schwer war wie die beiden Rüden und die schwerste Hündin im Wurf war, ist sie ganz korrekt in der Grösse geblieben.

Judy und Laudes begleiteten mich Ende August nach Genf, wo die Europaausstellung stattfand. Laudes machte V3 in der JK unter dem finnischen Richter Kari Järvinen, Finnland.
 
 
Harmonie im Korb
 
Im Salon vor dem Cheminée
 
die beiden Jüngsten
 
Laudes hat ein Sofa für sich
 
da sieht man wie frech Laudes ist
 
stört uns bloss nicht
 
Trauben an der Pergola
 
Hazelnut aka Rani, Gruss aus St. Gallen
 
Hier mit ihrer Showmaster-Freundin
 

Es war einfach wunderbar drei Tage bei meiner ältesten Freundin Monique in Allaman am Genfersee zu verbringen. Wir spazierten am See und Laudes und Judy nahmen ein kleines Bad.
 
Wenn ich nach Basel fahre nehme ich Laudes alleine mit. Aus dem frechen Teenager wird dann ein ganz manierlicher Junghund. Ohne Mutter und Tanten ist sie unglaublich brav. Sobald sie wieder im Rudel ist, sitzt ihr der Schalk im Nacken und sie stellt unglaublich dumme Sachen an. Ich darf nie vergessen nach dem Spaziergang die Halsbänder der drei anderen abzunehmen. Das Abbeissen der Halsbänder bei Mama und Tanten ist ein Hobby. Ebenso die Verschönerung eines Büchergestells, dass sie vom Sofa her künsterlisch bearbeitet. Hört das denn nie    auf??!!!                                                               Nevis der Schalk im Gesicht

der Kopfstand, nicht schlecht

Nevis war für eine Woche bei uns in den Ferien. Sie hielt uns alle auf Trab und hilft bereits tüchtig mit. Die Mädchen vermissen sie bereits.  An zwei Abenden gingen wir ins Konzert. Jane Birkin sang anlässlich des Jacques Brel-Festival im Théâtre Edwige Feuillère. Einfach wunderbar diese Ikone von Serge Gainsbourg live zu erleben. Sie ist eine wirklich reizende Person.
In der Bretagne war High Noon ein Theaterstar
dann wieder ganz normaler Flegel
 
Die Winterkleider werden vom Speicher geholt, das Holz zum Cheminée getragen, die Kerzen aus dem Sommerschlaf geweckt. Nur nicht kalt haben und viel Licht im Schloss, das hilft gegen den kommenden Winterkater!