jeudi 10 octobre 2013

die ersten Blätter fallen

Die letzten Septembertage liessen mich vergessen, dass es bald kühl, neblig und nass wird, denn nach Kalender ist es bereits Herbst. Noch immer haben wir viele Gäste aus aller Welt, die uns an der table d’hôtes schöne Abende bescheren. Viele Freunde und Freundinnen kamen auf Besuch, die uns auch tüchtig zur Hand gingen. Was für ein Glück wir konnten zweimal verreisen im Juni nach Irland und anfang September nach Lissabonne. Es tut so gut wegzufahren und die Verantwortung für eine kurze Zeit abzugeben. Beschwingt und mit neuen Ideen kommen wir dann jeweils zurück und geniessen wieder unser wunderschönes Anwesen.
Blick vom Eingang her

Unsere Charolai-Jungkühe haben gekalbert und unsere Mädchen rannten los, als sie die ersten Kälber sichteten. Die Kühe fanden das gar nicht fein, muhten und machten zum Schutz einen Kreis um ihre Jungschar. Inzwischen haben sich die Mütter beruhigt, da unsere Mädchen nur zum Zaun rennen um die Jungtiere zu betrachten. Ruhe ist wieder eingekehrt.

Abendsonne
Viel Arbeit wartete auf uns im oberem Obstgarten. Zwetschgen, Mirabellen  Äpfel, Pfirsiche und bald schon die Quitten sind reif und fallen von den Bäumen und werden von uns zu Kompott, Confitüre, Gelee, Chutney und Crumbles verarbeitet. Die Trauben an der Pergola beim Schwimmbad sind reif und die Baumnüsse fallen etwas früh von den Bäumen. Unsere Whippets lieben Früchte und Nüsse und finden unter den Bäumen reichlich Verpflegung. Wenn ich sie zur Vernunft ermahne, rennen sie wie von der Tarantel gestochen los ans andere Ende des Parks, wo der Bauer das Gras in der  Prärie geschnitten hat. Das Feld ist voller Löcher und Tunnels der Mäuse und Schärmäuse. Die kleine Laudes ist genauso wild auf Mäuse wie Judy. Sie buddelt und reisst die Erdschollen aus den Löchern. Ihr Fang ist voller Erde und es ist offensichtlich, dass es ihr einen Heidenspass macht. Kürzlich hat sie einen jungen Maulwurf erwischt.
 
armes Kerlchen, ganz zerzaust
 
Sie spielte wie eine Katze, warf ihn in die Luft, tapste mit ihrer Pfote drauf. Alle wollten natürlich teilhaben  an der Beute und so musste Laudes schnell weglaufen. Das arme Kerlchen hat geschrien und ich musste ihm helfen. Mit List konnte ich Laudes überzeugen, mir den kleinen Maulwurf zu zeigen und so konnte ich ihn retten. Laudes ist eine richtige sportliche, junge Dame geworden, elegant und mit guter Bemuskelung. Obwohl sie so schwer war wie die beiden Rüden und die schwerste Hündin im Wurf war, ist sie ganz korrekt in der Grösse geblieben.

Judy und Laudes begleiteten mich Ende August nach Genf, wo die Europaausstellung stattfand. Laudes machte V3 in der JK unter dem finnischen Richter Kari Järvinen, Finnland.
 
 
Harmonie im Korb
 
Im Salon vor dem Cheminée
 
die beiden Jüngsten
 
Laudes hat ein Sofa für sich
 
da sieht man wie frech Laudes ist
 
stört uns bloss nicht
 
Trauben an der Pergola
 
Hazelnut aka Rani, Gruss aus St. Gallen
 
Hier mit ihrer Showmaster-Freundin
 

Es war einfach wunderbar drei Tage bei meiner ältesten Freundin Monique in Allaman am Genfersee zu verbringen. Wir spazierten am See und Laudes und Judy nahmen ein kleines Bad.
 
Wenn ich nach Basel fahre nehme ich Laudes alleine mit. Aus dem frechen Teenager wird dann ein ganz manierlicher Junghund. Ohne Mutter und Tanten ist sie unglaublich brav. Sobald sie wieder im Rudel ist, sitzt ihr der Schalk im Nacken und sie stellt unglaublich dumme Sachen an. Ich darf nie vergessen nach dem Spaziergang die Halsbänder der drei anderen abzunehmen. Das Abbeissen der Halsbänder bei Mama und Tanten ist ein Hobby. Ebenso die Verschönerung eines Büchergestells, dass sie vom Sofa her künsterlisch bearbeitet. Hört das denn nie    auf??!!!                                                               Nevis der Schalk im Gesicht

der Kopfstand, nicht schlecht

Nevis war für eine Woche bei uns in den Ferien. Sie hielt uns alle auf Trab und hilft bereits tüchtig mit. Die Mädchen vermissen sie bereits.  An zwei Abenden gingen wir ins Konzert. Jane Birkin sang anlässlich des Jacques Brel-Festival im Théâtre Edwige Feuillère. Einfach wunderbar diese Ikone von Serge Gainsbourg live zu erleben. Sie ist eine wirklich reizende Person.
In der Bretagne war High Noon ein Theaterstar
dann wieder ganz normaler Flegel
 
Die Winterkleider werden vom Speicher geholt, das Holz zum Cheminée getragen, die Kerzen aus dem Sommerschlaf geweckt. Nur nicht kalt haben und viel Licht im Schloss, das hilft gegen den kommenden Winterkater!

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